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Sopron-Synagoge | Sopron


Informationen

Wahrzeichen: Sopron-Synagoge
Stadt: Sopron
Land: Hungary
Kontinent: Europe

Sopron-Synagoge

Die Sopron-Synagoge ist eine historische und kulturell bedeutende jüdische Kultstätte in der Stadt Sopron im Westen Ungarns, nahe der österreichischen Grenze. Es ist ein wichtiges Zeugnis des jüdischen Erbes in der Region und spielt eine Rolle in der religiösen, kulturellen und architektonischen Geschichte der Stadt.

Geschichte und Hintergrund

Die jüdische Gemeinde in Sopron reicht bis ins Mittelalter zurück, mit Hinweisen auf Juden, die bereits im 13. Jahrhundert in der Stadt lebten >. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die jüdische Bevölkerung in Sopron und es wurde eine Synagoge gegründet, um ihren religiösen Bedürfnissen gerecht zu werden. Allerdings ist die heutige Soproner Synagoge ein relativ modernes Bauwerk im Vergleich zu früheren Synagogen, die es in der Stadt gab.

Frühgeschichte der Juden in Sopron:

  • Juden wurden in Sopron zum ersten Mal um das 13. Jahrhundert erwähnt, obwohl die Gemeinde im Laufe der Jahre verschiedenen Verfolgungen ausgesetzt war. Trotz dieser Herausforderungen wuchs die jüdische Bevölkerung in der Region weiter, insbesondere im 19. Jahrhundert.
  • Im 19. Jahrhundert war es Juden erlaubt Schaffung sichtbarerer und engagierterer Räume für Gottesdienste und gemeinschaftliche Aktivitäten, was im Bau der aktuellen Synagoge gipfelt.

Bau der Synagoge:

  • Das aktuelle Gebäude des Sopron Die Synagoge wurde 1905 im neo-maurischen Baustil fertiggestellt. Dieser im 19. und frühen 20. Jahrhundert beliebte Stil spiegelt den Einfluss der islamischen und maurischen Architektur wider und zeichnet sich durch dekorative Bögen, Kuppeln und komplizierte Details aus.
  • Die Synagoge wurde vom Architekten Lipót entworfen Baumhorn, der für seine Arbeiten zu jüdischen Gebäuden in Ungarn bekannt ist und den Reichtum und Status der jüdischen Gemeinde zu dieser Zeit widerspiegelt.

Ablehnen und Restaurierung:

  • Die Synagoge wurde bis zum Zweiten Weltkrieg für Gottesdienste und Gemeindeversammlungen genutzt. Während des Krieges litt die jüdische Gemeinde in Sopron, wie in vielen anderen Teilen Ungarns, enorm. Viele Juden wurden deportiert und die Synagoge blieb lange Zeit verlassen.
  • Nach dem Krieg verfiel das Gebäude, wurde aber in den 1990er Jahren restauriert. Heute dient die Synagoge als Symbol des jüdischen Kulturerbes in Sopron und Ungarn und als Erinnerung an die Bedeutung der Erhaltung von Kulturdenkmälern.

Architektonische Merkmale

Die Sopron-Synagoge ist ein hervorragendes Beispiel für neo-maurische Architektur, die sich durch aufwendige Dekorationen und eine unverwechselbare Ästhetik auszeichnet, die Elemente von kombiniert Islamische, byzantinische und orientalische Stile.

Außen:

  • Das Äußere der Synagoge weist eine große Kuppel und Spitzbögen auf. Der zentrale Teil des Gebäudes wird von einer markanten zwiebelförmigen Kuppel gekrönt, die bei Synagogen in diesem Stil üblich ist.
  • Die Fassade ist mit aufwändigem Stein verziert Schnitzereien, darunter dekorative Bögen und geometrische Muster. Diese Entwürfe verleihen der Synagoge ein orientalisches Flair, das in der Synagogenarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts beliebt war.
  • Das Gebäude ist in sanften Farben gestrichen, mit Akzenten in Gold und Blau, die den Reichtum des Designs verstärken .

Innenraum:

  • Im Inneren verfügt die Synagoge über einen geräumigen Gebetsraum mit einem hoch, gewölbt Decke und aufwendiger Dekoration. Der Innenraum ist so gestaltet, dass er die Bedeutung des heiligen Raums widerspiegelt, mit detaillierten Holzschnitzereien und Buntglasfenstern.
  • Die Arche (der heilige Schrank, in dem die Thorarollen aufbewahrt werden) ist ein zentraler Punkt in der Synagoge, wunderschön gestaltet und reich verziert. Es weist oft Blattgold und komplizierte Schnitzereien auf, die die Bedeutung der Thora in der jüdischen Religionspraxis widerspiegeln.
  • Die Bimah (die erhöhte Plattform, von der aus die Die Tora wird vorgelesen) ist ebenfalls zentral gelegen und von Sitzgelegenheiten für die Gemeinde umgeben.

Besondere Merkmale:

  • Der Magen David (Davidstern), ein Symbol für Das Judentum ist oft prominent an der Außenseite und im Inneren des Gebäudes dargestellt.
  • Die Innengestaltung betont sowohl Ornamentik als auch Spiritualität, mit detaillierten Gemälden geschnitzte Holztafeln und überall symmetrische Muster.

Jüdische Gemeinde in Sopron

Historisch Bedeutung:

  • Die jüdische Gemeinde in Sopron hat in der Geschichte der Stadt eine wichtige Rolle gespielt. Sie waren an verschiedenen Aspekten des bürgerlichen Lebens beteiligt, darunter Handel, Bildung und Kultur.
  • Die Gemeinde trug maßgeblich zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei, insbesondere im 19. Jahrhundert, als die Stadt mit der Industrialisierung begann. Viele prominente einheimische Familien jüdischer Herkunft waren erfolgreiche Kaufleute, Geschäftsleute und Intellektuelle.

Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen:

  • Während des Zweiten Weltkriegs musste die jüdische Gemeinde in Sopron, wie viele andere in Ungarn, tragische Verluste hinnehmen. Der Holocaust führte zur Deportation vieler Juden und die Gemeinde wurde stark geschrumpft.
  • Nach dem Krieg erholte sich die jüdische Bevölkerung in Sopron nie vollständig und die Synagoge wurde nicht mehr für den regulären Gottesdienst genutzt.
  • Heute ist die jüdische Gemeinde in Sopron relativ klein, aber die Synagoge bleibt ein wichtiges kulturelles und historisches Denkmal.

Aktuelle Nutzung und Erhaltung

Die Die Soproner Synagoge fungiert nicht mehr als aktive Kultstätte, sondern dient als kulturelle und historische Stätte. Es ist ein Symbol des jüdischen Erbes der Stadt und eine Erinnerung an die einst blühende Gemeinde. Das Gebäude ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Führungen sowie kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen an.

Kulturelle Bedeutung:

  • Die Synagoge ist ein wichtiger Teil des Jüdischen Kulturpfads in Ungarn. Es dient als Brennpunkt der jüdischen Geschichte der Stadt und ist ein bedeutender Ort für den jüdischen Tourismus.
  • Es ist auch ein wichtiger Ort für Veranstaltungen zur Feier der jüdischen Kultur, darunter Jüdische Feste, Musikdarbietungen und Vorträge.

Restaurierung und Konservierung:

  • Das Gebäude wurde erheblich beschädigt Restaurierung in den 1990er Jahren, um seine architektonische Integrität zu bewahren. Diese Bemühungen waren von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung der Synagoge als kulturelles Wahrzeichen.
  • Die Restaurierung hat es ermöglicht, dass die Synagoge ein geeigneter Veranstaltungsort für kulturelle und religiöse Veranstaltungen bleibt und gleichzeitig ihre historische Bedeutung bewahrt.

Besucherinformationen

Lage:

  • Die Soproner Synagoge befindet sich im Zentrum von Sopron, in der Nähe anderer historischer Stätten der Stadt. Die Lage macht es zu einem einfachen Zwischenstopp für Besucher, die das kulturelle und architektonische Erbe der Stadt erkunden möchten.

Öffnungszeiten:

  • Die Synagoge ist in der Regel regelmäßig für Besucher geöffnet, mit besonderen Öffnungszeiten an jüdischen Feiertagen. Es empfiehlt sich, die Website der Synagoge zu konsultieren oder sich an das örtliche Tourismusbüro zu wenden, um die genauen Öffnungszeiten zu erfahren, insbesondere in der Nebensaison oder bei besonderen Veranstaltungen.

Eintritt:

  • Für Besucher wird in der Regel ein Eintrittspreis erhoben, mit Ermäßigungen für Studenten und Senioren. Oft werden Führungen angeboten, die tiefere Einblicke in die Geschichte des Gebäudes und die jüdische Kultur in Sopron bieten.

Barrierefreiheit:

  • Das Die Synagoge ist rollstuhlgerecht und somit ein einladender Ort für Besucher mit eingeschränkter Mobilität.

Fazit

Die Die Soproner Synagoge ist ein wunderschön erhaltenes Beispiel dafür Neo-maurische Synagogenarchitektur und ein starkes Symbol des jüdischen Erbes in Sopron. Obwohl es kein funktionierendes Gotteshaus mehr ist, dient es weiterhin als kulturelles und historisches Wahrzeichen und trägt dazu bei, die Erinnerung an die jüdische Gemeinde zu bewahren, die einst in der Stadt florierte. Seine architektonische Schönheit, seine historische Bedeutung und seine Rolle bei der Bewahrung der jüdischen Kultur machen es zu einem wichtigen Ort für Besucher, die sich für die reiche Kultur- und Religionsgeschichte Ungarns interessieren.


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