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Tsingy Rouge | Antsiranana


Informationen

Wahrzeichen: Tsingy Rouge
Stadt: Antsiranana
Land: Madagascar
Kontinent: Africa

Tsingy Rouge liegt im Norden Madagaskars und ist eine einzigartige und optisch beeindruckende geologische Formation und ein Naturwunder. Es ist Teil des Tsingy-Rouge-Nationalparks in der Region Sofia und bekannt für seine unglaublichen rotgefärbten Kalksteinformationen, die eine jenseitige Landschaft schaffen. Hier ist ein detaillierter Blick auf Tsingy Rouge:

1. Lage und Erreichbarkeit

Tsingy Rouge liegt etwa 60 Kilometer (37 Meilen) südöstlich der Stadt Antsiranana (ehemals). Diego Suarez), im hohen Norden Madagaskars. Der Park kann von Antsiranana aus mit dem Auto erreicht werden, die Fahrt dauert jedoch mehrere Stunden über holprige, unbefestigte Straßen, daher ist ein Fahrzeug mit Allradantrieb unerlässlich.

Der Ort ist relativ abgelegen und daher weniger besucht als andere Touristenattraktionen in Madagaskar, was zur Erhaltung seiner unberührten Umwelt beiträgt. Aufgrund seiner wachsenden Bekanntheit erlangt Tsingy Rouge jedoch langsam die Aufmerksamkeit von Ökotouristen und Geologie-Enthusiasten.

2. Geologische Formation

Der Begriff „Tsingy“ bezieht sich auf Madagassisch auf zerklüftete Kalksteinformationen, die durch jahrhundertelange Erosion geformt wurden. Die Formationen bei Tsingy Rouge unterscheiden sich jedoch von den bekannteren Tsingy de Bemaraha im zentralwestlichen Teil der Insel.

  • Das charakteristische Merkmal von Tsingy Rouge ist der rot gefärbte Kalkstein, der durch eine Kombination der natürlichen Mineralzusammensetzung des Gesteins und des Erosionsprozesses entsteht. Die Klippen und Türme bestehen überwiegend aus Sandstein und Lehm, aber das Vorhandensein von Eisenoxiden verleiht den Formationen ihre auffällige rote Farbe, die den Ort wie einen „Wald aus Stein“ erscheinen lässt, der in tiefe Rottöne getaucht ist und orange.
  • Die Formationen selbst sind im Vergleich zu anderen Tsingy-Stätten relativ klein und kompakter, aber sie schaffen eine dramatische und surreale Landschaft.

3. Geschichte und Erosionsprozess

Die Bildung von Tsingy Rouge begann vor Millionen von Jahren im Miozän und Pliozän Das Gebiet war unter Wasser. Im Laufe der Zeit tauchte das Land aus dem Meer auf und wurde durch Naturkräfte, insbesondere Wind, Wasser und Temperaturschwankungen, geformt.

  • Die rote Farbe kommt vom hohen Eisengehalt in den Sedimentgesteinen, die Im Laufe der Zeit wurden sie durch Regen und Winderosion oxidiert.
  • Die scharfen, nadelartigen Türme und Zinnen, die die Landschaft der Tsingy Rouge definieren, wurden nach und nach herausgearbeitet, als weichere Materialien abgetragen wurden und die härteren zurückblieben Rot Sandsteinstrukturen.

4. Ökologische Bedeutung

Während die geologischen Formationen die Hauptattraktion sind, beherbergt die Gegend um Tsingy Rouge auch eine große Artenvielfalt, einschließlich endemischer Flora und Fauna. Allerdings ist die Region im Vergleich zu anderen Teilen Madagaskars trockener und das Ökosystem ist an die trockenen Bedingungen angepasst.

  • Flora: Die Vegetation rund um Tsingy Rouge besteht aus Trockenwald mit Arten wie Affenbrotbäumen, Stachelwäldern und dürreresistenten Pflanzen.
  • Fauna : Das Gebiet beherbergt verschiedene Arten von Vögeln, Reptilien und Insekten, die sich an die trockene Umgebung angepasst haben. Lemuren kommen auch in der weiteren Region vor, obwohl der Park selbst im Vergleich zu anderen Orten in Madagaskar nicht so bekannt für seine Tierwelt ist.

5. Aktivitäten und Attraktionen

Tsingy Rouge ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern bietet seinen Besuchern auch mehrere Aktivitäten:

  • Wandern und Erkundung: Es gibt Wanderwege, denen Besucher durch die Formationen folgen können, sodass sie die verschiedenen Türme und Zinnen aus nächster Nähe erkunden können. Die Wege sind normalerweise nicht allzu anstrengend, aber Besucher sollten sich auf unebenes Gelände und einige steile Abschnitte einstellen.
  • Fotografie: Die leuchtenden Rot- und Orangetöne der Felsformationen, besonders während Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang machen Tsingy Rouge zu einem fantastischen Ort zum Fotografieren.
  • Geführte Touren: Obwohl der Park nicht so für den Massentourismus erschlossen ist, stehen örtliche Führer zur Verfügung, die Besucher durch den Park führen Formationen, die Einblicke in die Geologie bieten und Geschichte der Region.

6. Erhaltung und Herausforderungen

Wie bei vielen einzigartigen Naturstätten sind Erhaltungsbemühungen unerlässlich, um Tsingy Rouge vor Umweltzerstörung zu schützen. Das Gebiet ist relativ abgelegen, was menschliches Eingreifen begrenzt, aber Herausforderungen wie der Klimawandel, die Abholzung und die Überweidung durch Vieh aus umliegenden Gemeinden können dennoch bestehen stellen eine Bedrohung für das Ökosystem dar.

Lokale Behörden und Naturschutzgruppen arbeiten daran, sicherzustellen, dass das Gebiet geschützt bleibt und gleichzeitig die Bedürfnisse der umliegenden Gemeinden und das wachsende Interesse am Ökotourismus in Einklang zu bringen.

7. Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für Tsingy Rouge ist die Trockenzeit, von April bis Oktober. wenn das Wetter kühler ist und die Straßen besser zugänglich sind. Während der Regenzeit (November bis März) kommt es in der Region zu starken Regenfällen, die das Reisen erschweren und einige Wege rutschig machen.

8. Kulturelle Bedeutung

Während Tsingy Rouge vor allem für seine natürliche Schönheit bekannt ist, ist die Umgebung auch die Heimat lokaler Gemeinschaften, die seit Jahrhunderten in dieser Region leben. Die einheimische madagassische Bevölkerung, insbesondere die Stämme Sakalava und Antakarana, haben kulturelle Bindungen zum Land und zu ihren traditionellen Praktiken gehören möglicherweise Landwirtschaft und Tierhaltung in den umliegenden Gebieten.

Fazit

Tsingy Rouge ist eines der verborgenen Juwelen Madagaskars und bietet eine einzigartige geologische Landschaft, die es von den bekannteren Tsingy-Stätten der Insel unterscheidet. Die dramatischen roten Formationen in Kombination mit der ökologischen Vielfalt der Gegend machen sie zu einem Muss für alle, die sich für Naturwunder und Ökotourismus interessieren. Obwohl der Ort abgelegen und für den Tourismus nicht so erschlossen ist, bietet er Besuchern, die sich die Mühe machen, die atemberaubenden roten Klippen und Türme zu erkunden, ein friedliches, fast mystisches Erlebnis.


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