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Berg Pico | Azores


Informationen

Wahrzeichen: Berg Pico
Stadt: Azores
Land: Portugal
Kontinent: Europe

Berg Pico, Azores, Portugal, Europe

Der Berg Pico liegt auf der Insel Pico auf den Azoren und ist der höchste Berg Portugals und eines der berühmtesten Naturdenkmäler des Archipels. Der Mount Pico erhebt sich 2.351 Meter (7.713 Fuß) über dem Meeresspiegel und ist ein ruhender Stratovulkan, der die Skyline der Insel dominiert und atemberaubende Ausblicke auf den umliegenden Atlantischen Ozean und die umliegenden Inseln bietet. Sein einzigartiges vulkanisches Gelände, seine reiche Artenvielfalt und seine beeindruckenden geologischen Besonderheiten machen es zu einem beliebten Reiseziel für Wanderer, Naturliebhaber und alle, die die natürliche Schönheit der Azoren erkunden möchten.

1. Geologie und Entstehung

  • Struktur des Stratovulkans: Der Berg Pico ist ein Stratovulkan, der aus Schichten von Lavaströmen, Asche und anderen vulkanischen Materialien besteht aufeinanderfolgende Eruptionen. Dieser Vulkantyp ist für seine steilen Hänge und seine konische Form bekannt.
  • Vulkanischer Ursprung: Die vulkanische Aktivität, die die Insel Pico und den Berg Pico selbst schuf, begann Hunderttausende von Jahren vor. Die jüngsten Ausbrüche ereigneten sich vor etwa 300 Jahren, aber der Vulkan blieb seitdem inaktiv.
  • Gipfel des Picos: Auf dem Gipfel thront ein markanter Vulkankrater, bekannt als Pico Alto der Berg, mit einem kleineren Gipfel, genannt Piquinho oder „Kleiner Gipfel“, ganz oben. Dieser Gipfel stößt häufig kleine Fumarolen aus, bei denen es sich um Öffnungen in der Erdkruste handelt, die Dampf und vulkanische Gase freisetzen, was darauf hindeutet, dass der Vulkan zwar ruht, aber nicht völlig inaktiv ist.

2. Flora und Fauna

  • Vegetationszonen: Die Vegetation auf dem Berg Pico variiert je nach Höhe, mit üppigen Wäldern, endemischen Sträuchern und winterharten Gräsern auf verschiedenen Höhen. An den unteren Hängen gibt es dichte Wälder mit einheimischen Azorenbäumen wie Wacholder, Heidekraut und Lorbeer, während die höheren Lagen größtenteils karg sind und die Pflanzen an vulkanische Böden angepasst sind.
  • Endemische Arten: An den Hängen von Pico leben mehrere endemische Pflanzenarten, die es nur auf den Azoren gibt, sowie Moose und Flechten, die unter den härteren Bedingungen in der Umgebung gedeihen Gipfel.
  • Vogelbeobachtung: Der Berg Pico und die Umgebung bieten hervorragende Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Arten wie die Azoren-Ringeltaube und der Panzersturmtaucher sind häufig anzutreffen, insbesondere in den umliegenden Waldgebieten.

3. Wandern auf dem Berg Pico

  • Weg und Schwierigkeitsgrad: Die Wanderung zum Gipfel ist anspruchsvoll und aufgrund des steilen Anstiegs am besten für erfahrene Wanderer geeignet und raues vulkanisches Gelände. Der Hauptweg, „Montanha do Pico Trail“ genannt, beginnt am Fuß des Berges in der Nähe des Casa da Montanha (Berghaus), das als Besucherzentrum und Kontrollpunkt für Kletterer dient.
  • Höhenunterschied : Die Wanderung umfasst etwa 1.100 Höhenmeter (3.600 Fuß) über eine Distanz von etwa 3,5 Kilometern (2,2 Meilen) bis zum Gipfel und dauert in der Regel 6–8 Stunden Reise.
  • Führer und Genehmigungen: Während unabhängiges Wandern erlaubt ist, wird aus Sicherheitsgründen empfohlen, einen Führer zu engagieren, da sich das Wetter auf dem Berg schnell ändern kann. Das Casa da Montanha stellt auch Genehmigungen aus und informiert über den Wegzustand und Sicherheitsvorkehrungen.
  • Malerische Ausblicke: Die Wanderung bietet atemberaubende Panoramablicke auf die Vulkanlandschaften, Weinberge und Küsten der Insel Pico sowie nahe gelegene Inseln wie Faial und São Jorge. An klaren Tagen werden Wanderer vom Gipfel aus mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Atlantischen Ozean belohnt.

4. Casa da Montanha (Berghaus)

  • Besucherzentrum: Das Casa da Montanha liegt auf einer Höhe von etwa 1.200 Metern ), dient als Ausgangspunkt für Wanderer. Es bietet Informationen zur Wanderung, zum Wegzustand und zu Sicherheitsrichtlinien. Es gibt Toiletten, eine kleine Snackbar und Plätze zum Ausruhen.
  • Sicherheit und Anmeldung: Alle Wanderer müssen sich vor Beginn des Aufstiegs bei der Casa da Montanha anmelden und kontrollieren nach ihrer Rückkehr wieder rein. Dies trägt dazu bei, die Sicherheit der Kletterer zu gewährleisten, da die Wetterbedingungen unvorhersehbar sein können.
  • Ausrüstungsverleih: Das Zentrum bietet einen Ausrüstungsverleih wie Wanderstöcke, Stirnlampen und GPS-Geräte an kann für das oft steile und felsige Gelände nützlich sein.

5. Wetterbedingungen

  • Rasche Wetteränderungen: Aufgrund seiner Höhe und Lage mitten im Atlantik ist der Mount Pico schnellem und unvorhersehbarem Wetter ausgesetzt Änderungen. Klarer Himmel kann sich schnell in dichten Nebel, Regen oder starken Wind verwandeln, besonders in der Nähe des Gipfels.
  • Optimale Wanderjahreszeiten: Die beste Zeit für eine Wanderung auf den Pico sind die Sommermonate (Juni bis September), wenn die Wetterbedingungen stabiler und die Temperaturen milder sind. Selbst im Sommer werden Wanderungen am frühen Morgen empfohlen, um nachmittägliche Wolken zu vermeiden, die sich oft rund um den Gipfel bilden.

6. Einzigartige geologische und kulturelle Bedeutung

  • Lavaröhren und -höhlen: Auf der Insel Pico gibt es mehrere Lavaröhren und Höhlen, Überreste vergangener vulkanischer Aktivitäten. Die größte ist Gruta das Torres, eine Lavaröhre, die sich über 5 Kilometer (3 Meilen) erstreckt und eine der längsten Lavaröhren Portugals ist. Besucher können Teile der Höhle erkunden, die einzigartige Lavaformationen und eine Vielzahl geologischer Merkmale enthalten.
  • UNESCO-Weltkulturerbe-Weinberge: Die Insel ist auch für ihre zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Weinberge bekannt , gelegen an den unteren Hängen des Mount Pico. Die traditionellen Weinberge sind aus Lavasteinmauern gebaut, die die Weinreben vor atlantischen Winden schützen und Wärme speichern, wodurch ideale Bedingungen für den Weinbau in einer vulkanischen Umgebung geschaffen werden.
  • Azorenwein: Die Pico-Weine , insbesondere die Weißweine aus Verdelho-Trauben, sind berühmt für ihren mineralischen Geschmack, der vom vulkanischen Boden beeinflusst wird. Ein Besuch des Mount Pico beinhaltet oft eine Weinprobetour durch diese Weinberge und bietet neben dem Naturerlebnis auch ein kulturelles Erlebnis.

7. Erhaltungs- und Erhaltungsbemühungen

  • Erhaltung der biologischen Vielfalt: Der Berg Pico ist Teil des Azoren-Geoparks, der von der UNESCO für seine einzigartigen geologischen Formationen und Bemühungen anerkannt ist bei der Erhaltung der Artenvielfalt und des geologischen Erbes der Region. Die Naturschutzbemühungen konzentrieren sich auf die Erhaltung des empfindlichen Ökosystems rund um den Berg und die Verhinderung der Bodenerosion an den Vulkanhängen.
  • Nachhaltiger Tourismus: Um die natürliche Umgebung des Mount Pico zu erhalten, werden die Besucherzahlen sorgfältig überwacht. und der Tourismus wird nachhaltig gemanagt, um die Auswirkungen auf die einheimische Vegetation und Tierwelt zu begrenzen. Die Casa da Montanha spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung verantwortungsvoller Wanderpraktiken.

8. Legenden und kulturelle Verbindungen

  • Mythische Bedeutung: Lokale Folklore beschreibt den Berg Pico oft als einen mystischen Ort. Einige Legenden der Azoren deuten darauf hin, dass der Berg ein Ort von spiritueller Bedeutung ist, an dem Fabelwesen und Geister leben sollen.
  • Kultursymbol: Der Berg Pico nimmt einen besonderen Platz in der Kultur ein Identität der Azoren und Portugals. Seine Bedeutung hat ihn zu einer Quelle des Stolzes und der Inspiration für die Einheimischen gemacht und er erscheint häufig in der Kunst, Poesie und Musik der Azoren als Symbol für Stärke und Widerstandsfähigkeit.

Der Berg Pico ist mehr als ein Berg; Es ist ein Naturwunder, das körperliche Herausforderung, natürliche Schönheit und kulturellen Reichtum vereint. Seine beeindruckende Größe, die geologischen Besonderheiten und die atemberaubende Landschaft machen es zu einem Muss für jeden, der die Azoren erkundet. Es bietet eine Mischung aus Abenteuer, Ökologie und azorischem Erbe, die sowohl unvergesslich als auch beeindruckend ist.


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